15 Jahre Jungsamariter Falknis
Jungsamariter Falknis feiert 15 Jahre
Seit 15 Jahre treffen sich Kinder und Jugendliche einmal im Monat um gemeinsam die Erste Hilfe praktisch zu üben, die Theorie dahinter spielerisch kennen zu lernen und vor allem viel Spass miteinander zu haben. Diesen Geburtstag feierten die Helpis mit ihren Leiter:innen am letzten Mittwoch mit einem Ausflug ins Blaue. Die Minigolfanlage in Bonaduz war das Ziel. Noch nicht viele der Teilnehmenden spielten schon im Regen. Der Umgang mit Regenschirm, Ball und Schläger gleichzeitig ist herausfordernd. Zum Glück war der Schauer nur kurz und alle konnten vor der Nachhause Fahrt das verdiente Glace geniessen.
Herzlichen Dank allen, die die Jungsamariter in den letzten 15 Jahren unterstützen.
Regionalübung 2024
Jedes Jahr organisiert ein anderer Samariterverein die sogenannte Regionalübung, an der sich die Samariterinnen und Samariter der verschiedenen Vereine gemeinsam mit einem Thema beschäftigen. Die diesjährige Übung in Saas, an der auch eine Delegation des Samaritervereins Falknis teilnahm, stand unter dem aus 1.-Hilfe-Sicht ungewöhnlichen Motto «Beethoven». Evelyn Hinnen, Samariterlehrerin vom organisierenden Samariterverein Saas, löste in ihren einleitenden Worten die Fragezeichen in den Köpfen der Zuhörerinnen und Zuhörer rasch auf: der berühmte Komponist litt bereits in jungen Jahren an einem Gehörleiden, das später zur fast vollständigen Gehörlosigkeit verschlimmerte. Gehörlosigkeit und der Umgang damit war das Thema des Abends.
Bernadette Arpagaus von der Fachstelle Bilinguale Bildung für Gehörlose/Hörbehinderte Graubünden gab den Samariterinnen und Samaritern einen Einblick in ihren Alltag und Herausforderungen sowie verschiedene Tipps zum Umgang und der Kommunikation mit Gehörlosen. So sei es wichtig, die Worte mit den Lippen sehr gut zu artikulieren, die Person anzuschauen, auf das richtige Licht zu achten oder auch nicht gleichzeitig etwas zu zeigen und zu reden. Arpagaus, selbst gehörlos, referierte in Gebärdensprache und wurde durch eine hörende Dolmetscherin unterstützt.
Anschliessend waren die Zuhörerinnen und Zuhörer selbst zu einer aktiven Teilnahme aufgefordert und erlebten einige Herausforderungen selbst. So illustrierte der Versuch, die Wörter Butter und Mutter oder Mama und Papa von den Lippen der Nachbarin abzulesen, eindrücklich das Risiko von Missverständnissen bei dieser Art der Kommunikation. Für Ungeübte auch anspruchsvoll aber in der Kommunikation gleichwertig zur gesprochenen Lautsprache ist die Gebärdensprache. Bernadette Arpagaus gab dabei den Samariterinnen und Samaritern eine erste Schulung im Fingeralphabet, das zum Buchstabieren von Namen und Fremdwörtern verwendet wird, sowie der Gebärdensprache. So lernten die Teilnehmenden beispielsweise, wie sie bei einem 1.-Hilfe-Einsatz nach dem Namen und Wohnort einer Patientin fragen können oder darüber informieren können, dass die Patientin warten solle, weil der Samariter Eis holen gehe.
Henry-Dunant-Medaille Verleihung
Am Sonntag, dem 26.05.2024 war die Henry-Dunant-Medaille Verleihung.
Wir gratulieren Claudia herzlich für über 25 Jahre Einsatz als Samariterin. Auch nach so langer Zeit ist sie noch mit Herzblut dabei, besucht immer wieder unsere Übungen, unterstützt uns bei den Sanitätsdiensten, organisiert das Blutspenden in Landquart, pflegt unser Lokal und kontrolliert die Rechnungsführung.
Claudia, wir danken dir herzlich für den jahrelangen Einsatz und freuen uns auf weitere tolle Jahre mit dir.
Vereinaeinsaztübung 2023
Die alljährliche Vereinaeinsatzübung fand wieder am 10.11.2023 statt. Zum ersten Mal mit den neuen Rettungszügen der Rähtischen Bahn. Zu diesem Zweck wurde die Übung etwas grösser aufgezogen, so standen zirka 50 Figuranten im Einsatz. Davon 8 von unserem Verein, und unsere zwei Kursleiter waren für den Zivilschutz im Dienst.
Als erstes wurden einige der Figuranten Moulagiert, worauf hin das grosse Warten begann. Kurz vor Mitternacht konnten wir in den «Unglückszug» einsteigen und fuhren in den Tunnel hinein. Bei Kilometer Acht hatten wir das Ziel erreicht und die Einsatzkräfte wurden aufgeboten. Bis sie am Ereignisort eintrafen vergingen etwa 45 Minuten. Nach einer ersten Reko der Feuerwehrkräfte wurden ein Brandschutz eingerichtet. Kurze Zeit später betraten die ersten Einsatzkräfte den Zug und begannen mit der Prätriage für die Dringlichkeit der Rettungen durch die Feuerwehr. Nach dem die ersten Geretteten einen Rettungsfahrzeug gefüllt haben fuhr dies zum Nordportal und über gab die Patienten zirka um 2 Uhr morgens dem Zivilschuz welcher mit einer Sanitätsstation diese betreute und auf den Abtransport vorbereitete. Zirka um 3:30 war die Übung fertig nach kurzer Besprechung und einer feinen Gerstensuppe vom Zivilschutz geliefert wurden wir in den verdienten aber späten «Feierabend» entlassen.
Samariterausflug 2023
Samariterverein Falknis schnuppert an der weiten Welt
Ganz früh am Samstagmorgen treffen sich einige verschlafenen Gestalten am Bahnhof in Landquart. Die Mitglieder des Samaritervereins Landquart und ihre Partner:innen haben einen langen Tag vor sich. Der Zug bringt sie pünktlich zum Flughafen Zürich. Das Gefühl einer Fernreise kommt hoch. Die Atmosphäre im Gebäude und all die Sicherheitsmassnahmen wecken viele tolle Erinnerungen. «Leider» bringt uns der Bus nach der Sicherheitskontrolle nicht zu einem startbereiten Flieger, sondern zum Stützpunkt der Schutz und Rettung Zürich.
Zu Beginn der zweistündigen Führung erklärt uns der Stationsleiter den Aufbau, die Aufgaben und die Statistiken des Betriebes. Anschliessend steigt der Puls bei allen, wir kommen zum Fuhrpark. Als Startschuss wird uns das grosse Flugfeldlöschfahrzeug vorgeführt. Sehr imposant, wie schnell und wie weit das Wasser spritzt. Zuerst schauen wir uns die Ambulanzen an. Die anwesende Rettungssanitäterin beantwortet all unsere Fragen. In zwei Gruppen wenden wir uns den Fahrzeugen der Feuerwehr zu. Hier sind modernste Einsatzwagen neben Oldtimern im Einsatz. Jedes Fahrzeug hat seine Vorzüge und die werden sehr geschätzt. Ein kurzer Durchgang durchs Gebäude inklusive «Stangenrutschen» runden die Führung ab.
Zum Mittagessen begeben wir uns in die Stadt. Den Nachmittag vergeht gemütlich bei einer Schifffahrt nach Rapperswil. Der Zug bringt am Abend alle gesund wieder nach Hause.
Regionalübung 2023
Von Mandlainas sicht weise, sie unser Neustes Mitglied.
Die diesjährige Regionalübung der Samariter fand am 16. Juni in Malans statt und wurde vom Samariterverein Falknis organisiert. Meine erste Regionalübung, ich bin sehr gespannt, was mich da erwartet. Die lockere Atmosphäre hat es mir als Neuling nicht schwer gemacht, mich wohl zu fühlen. Es wurden 3 komplett verschiedene Fallbeispiele vorbereitet. Die drei Aufgaben waren herausfordernde Situationen.
- Posten: Die 2 Kletterer an der Wand werde ich nie vergessen. In unserer Gruppe hatte niemand daran gedacht, dass das Klettergstältli dem zu Rettenden das Blut in den Beinen abschnürt. Das bedeutet, wir mussten darauf achten, dass das Blut nicht zu schnell wieder in den Kreislauf gelangen darf, da dies tödlich wäre.
- Posten: Bei diesem Posten ass eine Frau einen Kuchen und reagierte allergisch auf die enthaltenen Nüsse. Wir haben ihr sofort ihre Notfallmedizin gegeben. ihr Zustand wurde jedoch nicht besser, sondern wir mussten eine REA machen. Bei der Besprechung kam dann ans Licht, dass die Frau sich gleichzeitig zum Allergischen Schock auch noch mit einem Stück Kuchen verschluckt hatte. Wir haben ihr jedoch nicht in den Mund geschaut.
Für die Figuranten ist es nicht immer leicht die Situation zu spielen und für uns Helfende ist es ebenso schwierig, die Anzeichen richtig zu deuten. Aber ganz klar hätten wir vor der REA der Frau in den Mund schauen müssen. - Posten: Hier ging es darum, die Situation richtig einzuschätzen, sich abzusprechen und im Team zu agieren.
Ich hatte einen sehr interessanten, lehrreichen Abend mit vielen guten Gesprächen. Wir lernen an jeder Übung immer dazu. Das allerwichtigste ist für mich aber, dass ich Freude habe, bei dem was ich tue und das war und ist an jeder Samariterübung der Fall.
Madlaina Bernhard
Älplibahn Abseil Übung 2023
Am 20. April.2023 am Fühen Abend fand die Abseilübung von der Älplibahn Malans Stadt. Da kommen die von der Alpina Rettung und schauen jedes Jahr wider aufs Neue wie man bei einem Notfall, bei der Älplibahn abseilen würde. Wir vom Örtlichen Samariterverein sind jedes Jahr auch mit dabei. Wir schauen zu oder werden manchmal auch abgeseilt. Und sind natürlich mit für den Notall mit unserem Material mit dabei.
Abseilübung 2019
Wir sind auch bei der Abseilübungen der Älplibahn Malans mit dabei.
Sameriterausflug 2019
Wir waren am Morgen im A. Vogel in Teufen und am Nachmittag ging es nach Appenzell, wo wir noch eine kleine Stad Führung machten.